Viel Spaß beim Blättern, Lesen und Entdecken…
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Wie passiert der Garten? Und wo? Die grüne Reihe, die seit Ende 2021 im SUKULTUR Verlag erscheint, geht dem nach. Die grüne Reihe versammelt Texte des Gartens. Texte über den, aus dem, durch den und für den Garten. Es geht um praktische Tipps, theoretische Überlegung, betrachtende Begeisterung, wütende Analyse, peinliche Erkenntnis, betrübten Befund und das Erlebnis der Schönheit.
Garten, ob mit oder ohne Haus, bezeichnet eine lebendige Endlichkeit, die in Verbindung mit dem Menschen existiert. Das trifft auch auf den Planeten zu, dessen Endlichkeit es endlich anzuerkennen gilt. Wie passiert diese Verbindung, und wo? Was denken wir in einem Garten für alle Gärten? Tobias Roth, der Herausgeber der grünen Reihe, erkundet dieses spezielle Gelände auf poetischen Wegen und im Gespräch Anna Hetzer, Asmus Trautsch und Petrus Akkordeon, dem Illustrator der grünen Reihe.
Petrus Akkordeon wurde 1971 in Berlin geboren, studierte bei F. W. Bernstein, war 30 Jahre lang Gärtner, dann nicht mehr. Er zeichnete für zahllose internationale Veröffentlichungen, von der Zeitschrift bis zum Kunstbuch. Darüber hinaus legte er mehrere eigene Gedichtsammlungen vor und illustriert seit 2021 die Die Grüne Reihe im SuKuLTuR Verlag.
Anna Hetzer wurde 1986 geboren und wuchs in Bern auf. Nach ihrem Studium arbeitete sie als Ärztin. Sie ist Mitglied des Berliner Lyrikkollektivs G13 und beteiligt sich zudem an verschiedenen künstlerischen Kooperationen und Performances. 2022 erscheint ihr vierter Gedichtband Pandora’s Playbox im Verlagshaus Berlin.
Tobias Roth wurde 1985 in München geboren, wo er nach Studien in Freiburg und Berlin wieder lebt. Als Autor, Übersetzer und Herausgeber veröffentlichte Roth über zwei Dutzend Bücher, darunter 2020 der Foliant Welt der Renaissance. Roth ist Gründungsgesellschafter des Verlages Das Kulturelle Gedächtnis und gibt seit 2021 Die Grüne Reihe im SuKuLTuR Verlag heraus.
Asmus Trautsch wurde 1976 in Kiel geboren, und lebt als Philosoph und Dichter in Berlin und Eberswalde. Er war Co-Verleger des LUNARDI Verlags, unterrichtet an verschiedenen Hochschulen, veranstaltet Festivals, Lesungen und intermediale Kulturprojekte und tritt als Komponist und Dirigent auf. Er gibt die Edition Poeticon im Verlagshaus Berlin heraus, wo auch seine Lyrik erscheint.
Musikalisches wird der Abend von dem Berliner Trio Daia bestehend aus Maana Sasaki, Egyptian Mama und Tim Ra mit melodiösem Elektrofunk begleitet.
Am Donnerstag, 23. Juni 2022, um 20 Uhr, Eintritt 5-8 €
Das Projekt wurde gefördert im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V.
Belvedere am Kreuzberg | Viktoriapark 1, Kreuzberg Straße 32Y | 10965 Berlin
ANJA KÜMMEL (Schöner Lesen 141 und 182; Aufklärung und Kritik 513)
1) Shell: Gold (Strähne für Strähne)
DANIEL KULLA (Aufklärung und Kritik 504 und 509)
2) Classless Kulla & Max Volume: Passt auf euch auf (Lasterfahrer Party Mix)
MARIOLA BRILLOWSKA (Schöner Lesen 143)
3) Mariola Brillowska: EUROPA HYMNE
LINUS VOLKMANN (Schöner Lesen 28)
4) Bum Khun Cha Youth: Eichhörnchen Im Erdnussfieber
WOLFGANG MÜLLER (Schöner Lesen 25)
5) Die Tödliche Doris: Acht-Jahres-Pause / Eight-Year Pause
DAVID WAGNER (Schöner Lesen 24, 37, 62, 70, 79, 85, 108, 114, 117)
6) Britta: Was alles fehlt
PAUL ANTON BANGEN (Schöner Lesen 6 und 9)/MARC DEGENS (Schöner Lesen 1, 2, 4, 8, 11, 26, 73, 88, 125; Aufklärung und Kritik 501 und 503)
7) Superschiff: Frauen mit Fehler
BDOLF (Schöner Lesen 5, 16, 91)
8) Pascal Bonnard: Gesinnungsprüfung (Pascal Bonnard feat. Bdolf)
THOMAS MEINECKE (Schöner Lesen 68)
9) F.S.K.: Fragen Der Philosophie (Völkerball)
KAAJA HOYDA (Schöner Lesen 46)
10) Stendal Blast: Fährmann
GERALD FIEBIG (Schöner Lesen 17)
11) Gerald Fiebig — Water Music
THE SUKULTURS
12) The Sukulturs: S(u)KuLTuR (Südharzreise-Remix feat. DRadio Kultur)
Direktlink: SOUNDCLOUD
Seit 24 Jahren gibt es SUKULTUR und seit 24 Jahren stellen wir uns die Frage, ob SUKULTUR ein richtiger Verlag ist.
Wir haben keine Verlagsauslieferung, sondern verschicken alles selbst.
Wir produzieren keine Frühjahrs- und Herbstvorschauen für den Buchhandel und die Presse.
Wir haben keine Stände auf den großen Buchmessen in Leipzig oder Frankfurt.
Seit 24 Jahren machen wir alles eher unrichtig und betreten dabei oft Neuland.
Mit unseren Leseheftreihen »Schöner Lesen« und »Aufklärung und Kritik« haben wir vor 23 Jahren ein Forum für die kleine Form geschaffen.
Wir vertreiben diese Hefte an Automaten in S- und U-Bahnhöfen und damit an Plätzen, an denen es in der Regel gar keine Literatur gibt.
Im Internet starteten wir 2014 mit Minimore, einer kuratierten E-Book-Boutique für Literatur aus insbesondere kleinen, unabhängigen Verlagen – als Gegenkraft und Gegenidee zu Amazon, Apple oder Google.
Heute bieten wir auf unserer Verlagsseite in der Rubrik »Aus anderen Verlagen« Titel von befreundeten Verlagen an.
Dieses »Out of the box«-Denken und Neulandbetreten spiegelt sich auch in unserem Programm wider.
Junge zeitgenössische Literatur, unbekannte Klassiker, aus Deutschland, den USA oder Lateinamerika, Erzählungen, Lyrik, Essays.
Mittlerweile sind unsere Leseheftreihen fast schon Querschnittsreihen und so abwechslungsreich und repräsentativ wie die Reclam Universalbibliothek, die uns vor 23 Jahren als Vorbild vor Augen stand.
Trotz der breiten Text- und Autor*innenpalette betreten wir inhaltlich immer wieder Neuland.
Das verdanken wir unseren jungen Herausgeber_innen Sofie Lichtenstein und Moritz Müller-Schwefe, denen wir vor 4 Jahren die alleinige Programmverantwortung für die Leseheftreihen übertrugen.
Für uns ist die Shortlist-Nominierung für den Berliner Verlagspreis eine wichtige Bestätigung und ich glaube darüberhinaus auch ein wichtiges Signal für viele andere: Denn sie zeigt, dass man auch als unrichtiger Verlag eine Menge richtig machen kann.
Anmerkungen zur Nominierung für den Berliner Verlagspreis 2019
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und gewiss möchte die eine oder der andere sich noch mit Leseheften bevorraten. Hierzu ein Hinweis für unsere Autor*innen, Herausgeber*innen, Übersetzer*innen, Gestalter*innen und Fotograf*innen: Über diese Seite könnt Ihr alle SUKULTUR-Titel jederzeit für die Hälfte des Ladenpreises bestellen.
Wenn Ihr dieses Angebot nutzen möchtet, registriert Euch bitte einmalig und schickt uns dann eine kurze Nachricht (per E-Mail an post@sukultur.de), damit wir den Account mit dem Rabatt versehen können. Danach kann der Einkauf beginnen und Ihr könnt jederzeit Eure eigenen und alle anderen Titel nachbestellen.
Mit herzlichen Grüße aus Berlin und Hamburg,
alle3
BIG NEWS: Ab jetzt können auch Buchhandlungen aus der Europäischen Union alle SUKULTUR-Titel über unseren Webshop bestellen. Einfach als Händler*in registrieren und schon kann der Einkauf beginnen … Wir freuen uns besonders darüber, dass wir nun endlich auch die österreichischen Buchhandlungen beliefern können.
Die letzte Woche war echt aufregend und wird wohl in die SUKULTUR-Geschichte eingehen.
Am Mittwoch löste Margarete Stokowskis Twitter-Empfehlung von Sibel Schicks Leseheft »Deutschland schaff’ ich ab« eine wahre Bestellflut bei uns aus – tausend Dank, Margarete!
Wenn auch ihr solche Highperformer*innen seid wie ich dann könnt auch ihr ein komplettes Buch beim Mittagessen lesen, vor allem wenn es nur 20 Seiten hat wie dieses hier von @sibelschick. Es ist sehr gut und sehr lustig und sehr wahr, 2 €, gönnt euch. https://t.co/B150Mge1TP pic.twitter.com/oUAHPt0yZ7
— Margarete Stokowski (@marga_owski) 18. September 2019
Mit den Folgen einer ganz anderen Flut haben wir allerdings seit ein paar Tagen zu kämpfen, denn unser trautes Büro und Lager musste aufgrund eines Wasserschadens geräumt und über 25.000 Leseheft evakuiert werden. Hinzu kommt die momentane Internetlosigkeit unserer Hamburger Programmleitung, der krankheitsbedingte Ausfall unserer Druckmaschine samt Herstellungsleitung … Ach ja, außerdem müssen wir gerade auch noch mit unserem Server umziehen und uns darum kümmern.
Kurzum: Es ist viel los bei uns, aber wir wollen uns gar nicht beschweren, sondern nur um Euer Verständnis bitten, wenn es mit der Beantwortung Eurer Fragen und dem Versand der Hefte ein bisschen länger als üblich dauert. Und macht Euch bitte keine Sorgen, wenn wir in den nächsten Tagen 1 bis 2 Tage wegen des Serverumzugs offline gehen … Bald sind wir wieder da und es heißt wieder: Schöner Lesen!
Herzlich,
alle3
»Ein Buch wie Gold«, schrieb die FAZ. Vor genau sieben Jahren, am Welttag des Buches 2012, erschien im SUKULTUR Verlag dieser golden gewandete Roman mit dem Titel »Weltmüller«, geschrieben von unserem Hausautor Frank Fischer und künstlerisch gestaltet von Patrick Martin.
In gewisser Weise nahm das Buch den Fall Relotius vorweg: Die Geschichte beginnt mit dem Klappentext, der vom mysteriösen Untertauchen eines preisgekrönten Journalisten handelt. Einer seiner Preise wurde ihm wieder aberkannt, er ist nun »selbst Gegenstand der Berichterstattung«.
Die zentrale und titelgebende Gestalt des Buchs aber ist der Großschauspieler Johannes Weltmüller – eine Hommage an Bruno Ganz, den Träger des Iffland-Rings, den der kürzlich Verstorbene inzwischen weitervererbt hat. Weltmüller hat die Rolle des »Godot« (der ja
bekanntermaßen eigentlich gar nicht auftaucht im Stück) angenommen, für eine Inszenierung des Hamburger Schauspielhauses, die im Chaos endet.
Zwei weitere Erzählstränge führen uns zu einer riesigen autorlosen Installation auf dem Leipziger Augustusplatz und zur »Rosenmadonna« in die Dresdner Gemäldegalerie.
Der Band »Weltmüller« hat das Objekt Buch, das sich als Trägermedium fiktionaler Stoffe schon damals starker Konkurrenz gegenübersah, noch einmal ernstgenommen. Die Gestaltung komplementiert die Geschichten, etwa mit dem goldenen Umschlag, der die Leitmotive gestalterisch spiegelt, oder der extra für den Band geschnittenen Überschriftenschrift.
Aus Anlass des siebenjährigen Jubiläums verschicken wir die nächsten sieben Bestellungen als vom Autor signierte Exemplare.
Starke Leistung @hanserliteratur ist euch nicht mal peinlich: auch im Herbstprogramm 2019 kaum Autorinnen vertreten (2/26) und wie sieht’s mit queeren Autor*innen aus? PoC Artists? Aber für Gatekeeping gibts immer gute Argumente, what? @f_kess thx @MissLightstone pic.twitter.com/Lsxp2o6qHR
— Sarah Süßmilch (@sei_riots) 12. April 2019
Doch, das ist dem Verlag sehr bewusst und wird vielfach thematisiert. Ich glaube nicht, dass das, was ich geschrieben habe, einfach Gate Keeping ist, aber lasse es mir gerne sagen und will darüber nachdenken. Zu PoC weise ich auf Ocean Vuong, Alice Hasters, Tommy Orange et al hin
— Florian Kessler (@f_kess) 12. April 2019
Ich glaube der Vorwurf ist hier auch nicht, dass das was du geschrieben hast Gate Keeping ist, sondern dass das, was ihr bei der Programmgestaltung macht, Gate Keeping ist.
— Berit Glanz (@beritmiriam) 12. April 2019
Dazu habe ich ja drüben geschrieben. Ich finde auch diesen Hinweis gut und wichtig. Wenn man die Einstiege dieser Jahre auszählt, kommen wie gesagt andere Zahlenverhältnisse in vielfältigen Kategorien heraus. Was nicht vom Bild dieser Vorschau ablenken soll, das niemand gutheißt.
— Florian Kessler (@f_kess) 12. April 2019
Du ein Vorschlag, wenn ihr das alle auch nicht gutheißt da bei euch im Verlag. Warum zählt ihr nicht mal anonymisiert wieviele Debuts von Autoren und Autorinnen ihr in den letzten 10 Jahren habt, rechnet die Vorschüsse zusammen und veröffentlicht das?
— Berit Glanz (@beritmiriam) 12. April 2019
Das wären doch auch gute Indikatoren an denen ihr euren eigenen Fortschritt zumindest ein wenig messen uhnd auch nach außen kommunizieren könntet. Diese Debatte wird ja gerade jedes Programm von euch geführt, das wäre doch mal eine Entgegnung.
— Berit Glanz (@beritmiriam) 12. April 2019
Du willst darauf hinaus, dass männliche Bücher häufig für mehr Geld auktioniert werden als weibliche, stimmt’s? Das stimmt, mutmaße ich ohne genaue Zahlen. In meinem Programm würde es nicht hinkommen, da wir ja fast nur weibliche Debüts haben.
— Florian Kessler (@f_kess) 12. April 2019
Ich finde es einfach sehr interessant, dass zu dem ganzen Thema ein großes Raunen ist, aber logischerweise keine Zahlen. Ich glaube ein Verlag der da anonymisiert und selbstkritisch mal vorprescht, könnte einiges erreichen, was strukturelle Veränderungen betrifft.
— Berit Glanz (@beritmiriam) 12. April 2019
Man könnte ja sogar nur in prozentualen Verhältnissen transparent werden ohne konkrete Zahlen, es ist ja klar, dass Unternehmen da geheimniskrämerisch sind.
— Berit Glanz (@beritmiriam) 12. April 2019
Ich finde das einen guten Vorschlag und du weißt ja, dass solche Sachen mich auch sehr interessieren. Ich denke mal darüber nach. Keine Ahnung, wahrscheinlich sind auch anonymisierte Zahlen total verboten. Aber ich wälze das im Kopf.
— Florian Kessler (@f_kess) 12. April 2019
Das finde ich toll.
— Berit Glanz (@beritmiriam) 12. April 2019
Das machen wir.
— Jo Lendle (@JoLendle) 12. April 2019
Anteil Autorinnen & Autoren pic.twitter.com/ycc1HdTbhv
— Jo Lendle (@JoLendle) 12. April 2019
Durchschnittlicher Vorschuss pic.twitter.com/U7dSmZYOnA
— Jo Lendle (@JoLendle) 12. April 2019
Gender Pay Gap: 324%
— Jo Lendle (@JoLendle) 12. April 2019
Könntest du noch den jeweiligen Median abbilden?
— Kathrin Passig (@kathrinpassig) 12. April 2019
Der Gesamtmedian ist niedrig fünfstellig. Konkrete Summen kann ich nicht veröffentlichen, so groß ist die Zahl der Beteiligten auch wieder nicht – die haben einen Anspruch auf Vertraulichkeit.
— Jo Lendle (@JoLendle) 12. April 2019
Der Median könnte doch einfach als Strich auf die jeweilige Säule drauf, dann bräuchte es gar keine Zahlen, aber die Angabe wäre präziser, weil ein potentieller Giganto-Vorschuss ja die Daten verzerrt. Mmh, nicht sicher, ob jetzt klar ist, was ich meine.
— Berit Glanz (@beritmiriam) 12. April 2019
Here you go. Musste mich erst etwas einlesen. Bald habe ich meinen kleinen Statistik-Schein zusammen. pic.twitter.com/dfZJDVhx5l
— Jo Lendle (@JoLendle) 12. April 2019
erstmal hallo an alle neuen follower*innen!
— Sofie Lichtenstein (@MissLightstone) 12. April 2019