Paris, Ostseite des Tuileriengartens. Es ist Donnerstag, 9 Uhr morgens. Eine Gruppe von zehn Menschen steht beisammen. Die meisten von ihnen tragen Businessanzüge, einige in Kombination mit grellen Turnschuhen. Plötzlich sprintet aus ihrer Mitte ein junger Mann hervor, alle anderen ihm hinterher, hinunter in den Louvre. 20 Minuten später werden ein paar von ihnen wieder hier auftauchen und alles gesehen haben.
»Was in Frank Fischers neuestem Band über den Louvre gesagt wird, hat
mich sehr nachdenklich gestimmt.« (Christian Kracht)
»Der Titel von Frank Fischers neuestem Streich ist in doppelter Hinsicht programmatisch. Zum einen beschreibt er das wahnwitzige Projekt, den Louvre in 20 Minuten wenn nicht vollständig, so doch erschöpfend zu durchqueren – zum anderen dauert die lesende Begleitung der Kunsttouristen auch kaum länger als 20 Minuten. Man befindet sich sozusagen im Gleichklang mit der beschriebenen Handlung – und die rast von Anfang an. […] Das Büchlein ist ein Kaleidoskop glitzernder Perlen, bei deren Betrachtung geradezu kindliche Freude aufkommt.« (Gachmurets Notizblog, Das Buch zum Sonntag)