Frauen und alle anderen nicht-Männer müssen der Sprache jedes Wort und ihre Anwesenheit darin abringen, indem sie sie mühsam umformen. Die Männer haben kein Problem mit der Sprache. Sie steht ihnen zur Verfügung, sie spricht von ihnen, sie kommen in ihr vor. Sie schreiben ›man‹ und ›einer‹ und ›jemand‹ und ›wer‹ und merken gar nicht, dass sie darin heimisch sind und wir ›Anderen‹ nicht.
Julia Ingold: Warum ich keine Männer mehr lese (AuK 536)
3,00 €
Die Autopsie einer Ermüdung
Aufklärung und Kritik 536
Veröffentlicht im Januar 2025
ISBN: 9783955661854
Preis: 3,00 €
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