In seinem neuen Band »Weltmüller« schildert Frank Fischer spektakuläre Ereignisse des deutschen und europäischen Kulturlebens: In Hamburg wird das Deutsche Schauspielhaus nach der Premiere von »Warten auf Godot« durch aufgebrachte Zuschauer verheert. Der Augustusplatz in Leipzig wird von einem bis heute unbekannten Künstler in rätselhafter Weise vollständig umgestaltet. Und aus der Dresdner Gemäldegalerie verschwindet ein Madonnenbild und taucht unter mysteriösen Umständen in Parma wieder auf. Immer geht es dabei um den unheimlichen Zusammenhang zwischen Kultur und Verbrechen, zwischen Größenwahn und Zerstörung.
»Für mich der Hit des Jahres. Bravo, Bravissimo! Wer kümmert sich eigentlich um die Übersetzung?« (Thomas Backs, CULTurMAG)
»Ein Buch wie Gold – nicht nur des goldenen Umschlags wegen, der eine in wenige weiße Pixel zerlegte Weltkarte zeigt, die wie eine Sternenkonstellation aussieht. Nein, Gold vor allem deshalb, weil Frank Fischer hier eine kostbare Erzählfiktion aufbaut, die pikanterweise bereits auf der Rückseite des Buchs einsetzt. (…) Die Episoden münden ins Offene; kein Rätsel wird gelöst, aber alle fassen die Faszination für Kunst in ein selbst kunstvolles Schreiben, das sich zwischen Prosa und Pseudoreportage bewegt. (…) Die resultierende Mischung aus Kulturkritik und Unsinn ist inspirierend: immer gespenstisch, bisweilen begeisternd.« (Andreas Platthaus, F.A.Z)
»Drei fiktive Reportagen, von denen man sich wünscht, sie wären echt. Den ›Hunde-Hamlet‹ würde ich wirklich gern mal sehen.« (David Wagner, Radio Eins)