»Kann das minuziöse Gehen durch die Stadt sichtbar machen, was man sonst nicht sieht?«
Anneke Lubkowitz’ Essay ist Protokoll und Ergebnis eines Streifzugs durch Berlin: Pankow, Wedding, Moabit. Das ziellose Umherschweifen eröffnet einen unheimlichen Blick auf die andere, die überschriebene, die unsichtbare und die nichtgesehene Stadt. Und durch das Schweifen weitet sich die Realität, Glitches werden wahrnehmbar: ständig Wechseln die Sphären, alles überlagert sich, die Topografien, Karten und Zeiten. Wie aber lässt sich »denken, was gleichzeitig da und nicht da ist?«
Falling through the map ist ein gewagter Sturz durch das »enge Raster des Hier und Jetzt«.